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Urteilsdatenbank

Die Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg stellt ihren Mitgliedern relevante Urteile für die Berufstätigkeit als Zahnärztin und Zahnarzt in einer nach Themengebieten gegliederten Aufstellung zur Verfügung. Alle Urteile haben eine Zusammenfassung vorgeschaltet, aus der die wesentlichen Themen, die in dem Urteil behandelt werden, ersichtlich sind. Dies dient der Orientierung bei der Recherche. Zur Erweiterung der Urteilsdatenbank sind wir auch für die Einreichung von Urteilen immer dankbar.

 

Urteile



Gezielte Mitbewerberbehinderung

Wenn ein Versicherer, der über die Kostenübernahme bei einem Heil- und Kostenplan entscheidet, seine Schlüsselposition dazu nutzt, den Patienten zu einem Wechsel zu den mit dem Versicherer in einem Netzwerk verbundenen Zahnärzten zu bewegen, indem er…

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 | Gericht:  Oberlandesgericht (OLG) Dresden  | Aktenzeichen: 14 U 807/20  | Entscheidung:  Urteil
Kategorie Ausübung des zahnärztlichen Berufs


Strafbarkeit eines Artzes bei Verschweigen von Gesundheitsproblemen

Ein Arzt ist verpflichtet, über solche in seiner Person liegenden Risiken aufzuklären, die auf die sachgerechte Durchführung der ärztlichen Heilbehandlung Einfluss haben können. Welche Konsequenzen eine solche Aufklärung für die berufliche Situation…

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 | Gericht:  Landgericht (LG) Kempten  | Aktenzeichen: 3 Ns 111 Js 10508/14  | Entscheidung:  Urteil
Kategorie Sonstiges


Einwilligungsfähigkeit eines Minderjährigen

Minderjährigen Patienten kann bei einem nur relativ indizierten Eingriff mit der Möglichkeit erheblicher Folgen für ihre künftige Lebensgestaltung – wenn sie über eine ausreichende Urteilsfähigkeit verfügen - zumindest ein Veto-Recht gegen die…

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 | Gericht:  Landgericht (LG) München II  | Aktenzeichen: 1 O 4890/17 Hei  | Entscheidung:  Urteil
Kategorie Ausübung des zahnärztlichen Berufs , Sonstiges


Umsatzsteuerpflicht - Unternehmereigenschaft

Das Vorstandsmitglied einer öffentlich-rechtlich organisierten Berufskammer ist dann nicht selbständig für die Kammer tätig und damit kein Unternehmer, wenn er nicht im eigenen Namen und auf eigene Rechnung tätig wird und kein Vergütungsrisiko trägt.

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 | Gericht:  Finanzgericht (FG) Hamburg  | Aktenzeichen: 6 K 131/18  | Entscheidung:  Urteil
Kategorie Sonstiges


Umsatzbeteiligung - Mutterschaftsgeld

Wird eine Umsatzbeteiligung als Bonus einmal im Kalenderjahr ausbezahlt und als Einmalzahlung auf der Abrechnungsbescheinigung ausgewiesen, so ist dies nicht als Zuschuss zum Mutterschaftsgeld zu berücksichtigen. Hier bleibt das einmalig gezahlte…

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 | Gericht:  Sozialgericht (SG) Düsseldorf  | Aktenzeichen: S 26 KR 953/18  | Entscheidung:  Urteil
Kategorie Arbeitsrecht , Sonstiges


Mutterschutzlohn bei Stillzeit

Der Mutterschutzlohn ist nicht auf die ersten 12 Monate begrenzt.

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 | Gericht:  Sozialgericht (SG) Nürnberg  | Aktenzeichen: S 7 KR 303/20  | Entscheidung:  Urteil
Kategorie Sonstiges


Haftung des Betreibers einer Ärztebewertungsplattform

Werden die Bewertungskriterien eines Arztes nicht aufgeschlüsselt, so wird die Bewertung vom Nutzerkreis als Gesamtbewertung verstanden, in welche beliebige Kriterien einfließen können. Ergibt sich nichts aus den weiteren Umständen, wie dem…

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 | Gericht:  Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe  | Aktenzeichen: 6 W 49/19  | Entscheidung:  Beschluss
Kategorie Berufliche Kommunikation , Sonstiges


Aufbewahrung von Patientenunterlagen nach Tod des Arztes

Verstirbt ein Arzt, so geht die Aufbewahrungspflicht der Patientenakten auf dessen Erben über. Gibt es keinen Erben, so geht die Aufbewahrungspflicht nicht zwangläufig auf die Kammer (hier: Mecklenburg Vorpommern) über. Vielmehr muss ein…

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 | Gericht:  Oberlandesgericht (OLG) Rostock  | Aktenzeichen: 3 W 7/19  | Entscheidung:  Beschluss
Kategorie Praxisführung , Sonstiges


Widerruf ärztlicher Approbation

Die Verurteilung wegen Kinderpornographie rechtfertig den Approbationsentzug.

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 | Gericht:  Verwaltungsgericht (VG) Oldenburg  | Aktenzeichen: 7 A 2200/19  | Entscheidung:  Urteil
Kategorie Sonstiges


Werberechtlicher Hinweis "Praxis für Kieferorthopädie"?

Dass der angesprochene Verkehr im Zusammenhang mit der Praxisbezeichnung "Kieferorthopädie" die "höchste Stufe der Qualifikation", d.h. einen Fachzahnarzt in der Praxis erwartet, kann in der heutigen Zeit nicht mehr ohne weiteres angenommen werden.…

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 | Gericht:  Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf  | Aktenzeichen: 20 U 35/19  | Entscheidung:  Urteil
Kategorie Berufliche Kommunikation , Sonstiges