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Jun24 Zahnärztliche Proteste in Baden-Württemberg

19. Juni 2024

„Mit unseren Aktionen hat der Berufsstand ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt, dass es so nicht weitergehen kann", betont Dr. Torsten Tomppert.

Unter dem Motto „Wir müssen reden!“ blieben am 18. Juni viele Zahnarztpraxen in Baden-Württemberg für Behandlungen geschlossen. Anstatt eines normalen Behandlungstags fanden vielerorts sogenannte „Sprechtage“ statt, bei denen Zahnärztinnen und Zahnärzte mit Politikerinnen und Politikern sowie interessierten Patientinnen und Patienten über die Auswirkungen der aktuellen gesundheitspolitischen Entscheidungen und deren Belastungen auf die zahnmedizinische Versorgung vor Ort ins Gespräch kommen konnten. Mit vielfältigen, bunten Protestaktionen, an denen sich im ganzen Land viele hundert Zahnärztinnen und Zahnärzte, deren Praxisteams und auch Studierende der Zahnmedizin beteiligten, wurden die zentralen Anliegen des Berufsstands in die Öffentlichkeit getragen. Sowohl durch Gespräche in Zahnarztpraxen, als auch durch öffentliche Diskussionsveranstaltungen und Infostände auf zentralen Plätzen gelang es, die wichtigsten Themen prominent zu adressieren und das Bewusstsein für die Herausforderungen der ambulanten Versorgung zu stärken.

Dr. Torsten Tomppert, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung und Präsident der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg, betonte am Rande des Protesttages: „Mit unseren heutigen Aktionen hat der Berufsstand ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt, dass es nicht länger so wie bisher weitergehen kann. Ein Kurswechsel in der Gesundheitspolitik ist dringend geboten, um das bislang sehr hohe Niveau der zahnmedizinischen Versorgung zu erhalten. Die große Unterstützung der Bevölkerung, die unseren Kolleginnen und Kollegen heute vermittelt wurde, bestärkt uns in diesem Anliegen.“

Lesen Sie die ausführliche Berichterstattung mit Bildern in der nächsten Ausgabe des ZBW!
 


Bildquelle: LZK BW