Ausgabe 27/2025

IZZ & LZK & KZV 

Gesundheitspolitischer Dialog: Erneute Gespräche mit Gesundheitsministerin Warken in Berlin

Am vergangenen Donnerstag lud die baden-württembergische Landesvertretung in Berlin zur traditionsreichen Stallwächterparty ein. Gut vertreten war auch die Zahnärzteschaft Baden-Württemberg. Die Vertreter von LZK BW und KZV BW nutzten die Gelegenheit, um den zahlreichen Vertretern der Gesundheitspolitik die Forderungen des Berufsstands mit auf den Weg zu geben. Erneut gab es die Gelegenheit zum fachlichen Austausch mit Bundesgesundheitsministerin Nina Warken. Die zahnärztlichen Körperschaften aus Baden-Württemberg wurden u.a. durch den LZK-Präsidenten und KZV-Vorstandsvorsitzenden Dr. Torsten Tomppert, den stellvertretenden Präsidenten der LZK, Dr. Bert Bauder, LZK-Prophylaxereferentin und Kammer-Vertreterin im IZZ-Fachbeirat, Dr. Jutta Vischer sowie den stv. Vorsitzenden der KZV BW, Dr. Peter Riedel vertreten. Weitere Eindrücke von der Stallwächterparty und dem Engagement der Zahnärzteschaft finden Sie auf der Webseite des IZZ. Im Zahnärzteblatt Baden-Württemberg, Ausgabe 8/9-2025, erscheint ebenfalls ein Bericht dazu.
 


BZK TÜBINGEN & LZK

60. Bodenseetagung für Zahnärztinnen und Zahnärzte und 54. Tagung für ZFA's in Lindau

Beständigkeit in einer unbeständigen Welt: Bereits zum 60. Mal findet die jährliche Bodenseetagung der Bezirkszahnärztekammer Tübingen im bayrischen Lindau statt. Die Fortbildungsveranstaltung widmet sich in diesem Jahr dem Schwerpunktthema "Zukunft Zahnmedizin: Sicher, digital, patientenzentriert". Die Vortragsthemen drehen sich um Sicherheit in Diagnostik und Therapieentscheidung, um Herausforderungen wie Amalgamverbot oder Patientenaggression und um den Stellenwert und das Potenzial digitaler Technologien. Dabei stets im Fokus: das Wohl der Patientinnen und Patienten. Das Motto der Fortbildungstagung für ZFA's lautet "Tipps und Tricks - für Ihre tägliche Arbeit". Auf der Tagungswebseite finden Sie umfassende Informationen und haben die Möglichkeit sich anzumelden.


BZÄK

Präventionserfolge nutzen – Gesundheitssysteme der EU für die Zukunft fit machen!

Die Gesundheitssysteme der EU-Mitgliedstaaten stehen unter Druck: Demografischer Wandel, steigende Kosten, Fachkräftemangel und zunehmende Bürokratie stellen große Herausforderungen dar. Wie die EU diesen Entwicklungen begegnen kann und welche politischen Ziele sie verfolgt, wurde am 16. Juli auf dem 20. Europatag der Bundeszahnärztekammer in Brüssel mit Vertreterinnen und Vertretern der EU-Institutionen und Gesundheitsverbänden diskutiert. 

BZÄK-Präsident Prof. Dr. Christoph Benz unterstrich in seiner Begrüßung, dass die konsequente Stärkung der Prävention ein Schlüssel zur Entlastung sei. Die deutsche Zahnärzteschaft könne hier einen wertvollen Beitrag leisten: Sie verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im präventiven Bereich, die sich in messbaren Erfolgen niederschlägt. Die aktuelle Sechste Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS . 6) belege eindrucksvoll die bessere orale Gesundheit nahezu aller Bevölkerungsgruppen. 

Nach zwei Impulsreferaten von Oliver Schenk (CDU), Mitglied des Gesundheitsausschusses des Europäischen Parlaments und Prof. Dr. Rainer Jordan, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ) diskutierten im Anschluss unter der Moderation der Wirtschaftsjournalistin Silke Wettach, Oliver Schenk, MdEP, Dr. Romy Ermler (Vizepräsidentin BZÄK), Sabine Kossebau (Leiterin des Referats Gesundheit in der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der EU) und Prof. Dr. Rainer Jordan im Panel.

Erstellt von: Andrea Mader, 16.07.2025

Aktualisiert von: Andrea Mader, 17.07.2025