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Ausgabe 42/ 2022

LANDESZAHNÄRZTEKAMMER

Neue SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung tritt am 1. Oktober 2022 in Kraft

Die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales ausgearbeitete neue SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung tritt am 1. Oktober 2022 in Kraft (Gültigkeit bis einschließlich 7. April 2023). Die Verordnung enthält die bekannten, im Verlauf der Corona-Pandemie bewährten Maßnahmen des betrieblichen Infektions- und Arbeitsschutzes. Die Landeszahnärztekammer hat für Sie kompakt die aktuellen Arbeitsplatz- und Infektionsschutzregelungen in der Zahnarztpraxis zusammengestellt. Diese können Sie hier abrufen.


LANDESZAHNÄRZTEKAMMER

Kammer goes green: LZK BW bietet Partner für Klimaschutz an

Als erste Zahnärztekammer in Deutschland bietet die LZK BW ihren Mitgliedern mit der Firma ClimatePartner einen Partner für Klimaschutz an. Neben den nationalen Zielen zur Reduktion von Treibhausgasen spielt der freiwillige Klimaschutz eine wesentliche Rolle. Auch die zahnmedizinische Praxisaktivität ist mit einem CO2-Ausstoss verbunden. Ganz gleich, wie sparsam oder effizient eine Praxis ist - einige Emissionen bleiben unvermeidbar. ClimatePartner unterstützt die interessierte Zahnarztpraxis auf ihrem Weg in die Klimaneutralität in mehreren Schritten: Berechnung der CO2-Emissionen (Carbon Footprint), CO2-Emissionen reduzieren und vermeiden sowie die restlichen CO2-Emissionen durch die Unterstützung von zertifizierten Klimaschutzprojekten auszugleichen. Das Servicepaket von ClimatePartner wird mit der Kommunikation als „klimaneutrales Unternehmen“ (ClimatePartner-ID-Tracking) für die Außendarstellung der Praxis abgerundet. Haben wir Ihr Interesse geweckt?

ClimatePartner - Ihr Partner im Klimaschutz

ClimatePartner ist Lösungsanbieter im Klimaschutz für Unternehmen. ClimatePartner kombiniert individuelle Beratung mit einer cloudbasierten Software, die so auf dem Markt einzigartig ist. Kunden können damit CO2-Emissionen berechnen, reduzieren und restliche Emissionen ausgleichen. Auf diese Weise werden Produkte und Unternehmen klimaneutral, was das ClimatePartner-Label bestätigt.

ClimatePartner bietet Klimaschutzprojekte in verschiedenen Regionen und mit unterschiedlichen Technologien und Standards. Besonders wichtig sind dabei die zusätzlichen sozialen Effekte der Projekte: Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, die SDGs, sind hier der Maßstab.

ClimatePartner wurde 2006 in München gegründet, hat heute über 500 Mitarbeitende in Berlin, Boston, Den Haag, Essen, London, Mailand, München (HQ), Paris, Stockholm, Wien und Zürich und arbeitet mit über 5000 Unternehmen in über 60 Ländern zusammen.

 

Welche Leistungen bietet der Rahmenvertrag zwischen der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg und der Firma ClimatePartner den interessierten Zahnarztpraxen an?

1. Emissionen berechnen
Gemeinsam mit ClimatePartner findet die Berechnung des Corporate Carbon Footprint der Praxis statt. Dabei werden Emissionsquellen wie Energie und Heizung, aber auch Geschäftsreisen, Büromaterial und alle Emissionen, die Sie als Zahnarztpraxis verursachen, berücksichtigt. Die Datenerfassung erfolgt über ein intuitives und cloudbasiertes Online-Tool.

2. Emissionen vermeiden und reduzieren
Ihr Corporate Carbon Footprint zeigt der Praxis deutlich, wo weiter CO2 reduziert werden könnte und zielgerichtet Maßnahmen angesetzt werden sollten. ClimatePartner aktualisiert den Carbon Footprint regelmäßig gemeinsam mit der Praxis. So haben Sie den Überblick und können ganzheitlich Verantwortung im Klimaschutz übernehmen.

3. Emissionen ausgleichen
Es bleiben jedoch immer CO2-Emissionen übrig, die aktuell nicht vermieden werden können. ClimatePartner unterstützt die Praxis bei der konsequenten Kompensation dieser Emissionen über zertifizierte Klimaschutzprojekte.

4. Transparenz schaffen
Über das Label „klimaneutrales Unternehmen“ und die ID-Nummer kann die Praxis ihre Klimaneutralität im ClimatePartner-ID-Tracking transparent und nachvollziehbar nach außen kommunizieren.

Den Rahmenvertrag zwischen der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg und ClimatePartner finden Sie hier.

Die Informationsbroschüre von ClimatePartner kann hier abgerufen werden.

Kontaktaufnahme mit ClimatePartner über die speziell hierfür eingerichtete Mail-Adresse lzk-bw(@)climatepartner.com oder über das Kontaktformular (Bitte vermerken Sie im Kontaktformular die Angabe "LZK BW Rahmenvertrag").

Fachdental Südwest 2022: Besuchen Sie uns am Messestand
Auf Anregung der Landeszahnärztekammer steht in diesem Jahr bei der Fachdental Südwest am 14. und 15. Oktober das Thema Nachhaltigkeit im Vordergrund. Die Landeszahnärztekammer wird gemeinsam mit der Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe mit einem großen Messestand vertreten sein. Am Messestand stehen die Expertinnen und Experten der Abteilung Praxisführung der LZK BW Ihnen gerne für Fragen zu unserem neuen Klimaschutzpartner ClimatePartner zur Verfügung und informieren über die Leistungen des neuen Rahmenvertrages.

Besuchen Sie uns an unserem Messestand in Halle 6, Stand-Nr. 6C61! Mit dem Messe-Ticket-Code LZKBW22FACHDENTAL erhalten Sie kostenfreie Tageskarten (inkl. VVS-Ticket) auf der Ticketseite.


LANDESZAHNÄRZTEKAMMER

Erhöhung des Mindestlohns bei gleichzeitiger Anhebung der Entgeltgrenze für Minijobber

Der gesetzliche Mindestlohn steigt zum 1. Oktober 2022 auf 12 Euro brutto je Stunde. Da für geringfügig entlohnte Minijobber ab dem 1. Oktober 2022 die Entgeltgrenze von 450 EUR auf 520 EUR im Monat angehoben wurde, dürfen diese in Zukunft weiterhin maximal 43,33 Stunden im Monat arbeiten. Durch die Mindestlohnerhöhung von 10,45 EUR brutto auf 12 EUR brutto pro Stunde bei gleichzeitiger Anhebung der Entgeltgrenze auf 520 EUR vermindert sich die erlaubte Höchstarbeitszeit dieses Mal nicht. Arbeitet ein Minijobber länger, wird die Beschäftigung sozialversicherungspflichtig. Informationen zu den Auswirkungen des gesetzlich geregelten Mindestlohns auf Zahnarztpraxen haben wir für Sie in unserem Merkblatt angepasst.


FREIE BERUFE & LANDESZAHNÄRZTEKAMMER

Zum Ausbildungsstart: Noch viele freie Ausbildungsplätze

Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres sind bei den (Zahn-, Tier-) Ärzten, Apothekern, Rechtsanwälten, Steuerberatern und Notaren in Baden-Württemberg noch viele Ausbildungsplätze unbesetzt. Darauf weisen der Landesverband der Freien Berufe Baden-Württemberg (LFB) und die freiberuflichen Kammern hin. Mit insgesamt fast 30.000 Auszubildenden sind die Freien Berufe der drittgrößte Ausbildungsbereich in Baden-Württemberg. Ärzte und Zahnärzte sind für angehende Azubis in Baden-Württemberg dabei ein besonders attraktives Berufsfeld: Nach jüngsten Daten des Statistischen Landesamtes gehören der Ausbildungsberuf Medizinische Fachangestellte/Medizinischer Fachangestellter (MFA) und der Ausbildungsberuf Zahnmedizinische Fachangestellte/ Zahnmedizinischer Fachangestellter (ZFA) zu den beliebtesten Ausbildungsberufen im Südwesten. Informationen und Beratungsangebote zu den Ausbildungsberufen im Zuständigkeitsbereich der Freien Berufe finden sich bei den jeweiligen Kammern sowie auf gut-ausgebildet.de und ja-zur-ausbildung.de Sollten Sie auch noch Auszubildende in der Praxis suchen - werben Sie mit unseren Flyern und Postern für den ZFA-Ausbildungsberuf! Sie finden sie in unserem Bestellservice.


IZZ & PATIENTENBERATUNGSSTELLE

Parlamentarisches Frühstück im Landtag

Auf Einladung der Zahnärzteschaft kamen sozialpolitische Sprecher der Landtagsfraktionen mit Vertretern von KZV BW, LZK BW und dem Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft für Zahngesundheit (LAGZ) zum Parlamentarischen Frühstück ins Plenum des Landtags. Aus aktuellem Anlass drehte sich der politische Dialog um das 30-jährige Jubiläum der Zahnmedizinischen Patientenberatungstelle Baden-Württemberg. Das Grußwort sprach der baden-württembergische Gesundheitsminister Manfred Lucha. Ein ausführlicher Bericht folgt im ZBW 10/2022.

Erstellt von: Andrea Mader, 27.09.2022

Aktualisiert von: Andrea Mader, 28.09.2022