BUNDESZAHNÄRZTEKAMMER & LANDESZAHNÄRZTEKAMMER
Ergebnisse der BZÄK-Bundesversammlung in München
Mit einem "Baden-Württemberg-Wumms" setzten die Delegierten der Bundesversammlung der Bundeszahnärztekammer am vergangenen Freitag, 4. November in München ein deutliches Ausrufezeichen gegen die "Ausbeutung der zahnärztlichen Praxen". Der von den Delegierten der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg eingebrachte Antrag wurde auf Anregung der Delegierten der Bayerischen Landeszahnärztekammer kurzerhand und mit Zustimmung des BZÄK-Vorstandes zum Leitantrag umgewidmet: "Die Bundesversammlung der BZÄK fordert die Bundesregierung auf, die Rahmenbedingungen für die zahnärztlichen Praxen zu verbessern und nicht kontinuierlich zu verschlechtern. Die Gebühren der privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen müssen den Kostensteigerungen dauerhaft angepasst werden. Budgetierungen sind abzulehnen. Die selbstständige zahnärztliche Praxis muss gestärkt werden." Einstimmig - mit der Gegenstimme von Gesundheitsminister Karl Lauterbach, dessen Name ein Delegierter auf die Frage des Versammlungsleiters Dr. Kai Voss, ob es Stimmen gegen diesen Antrag gebe, emporhob - wurde der Leitantrag verabschiedet.