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Ausgabe 13/2025 vom 8. April 2025

LANDESZAHNÄRZTEKAMMER

BGW warnt vor Betrugsversuch

Derzeit versenden Kriminelle E-Mails mit gefälschtem Absender der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) zu einem angeblichen DGUV-Präventionsmodul. Diese E-Mails erreichten nun auch erste Mitgliedsbetriebe, zum Beispiel Zahnarztpraxen, der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW). Die Mails enthalten Anschreiben sowie Rechnung. Die Betreffzeile lautet „Schreiben der DGUV zur Einführung des Präventionsmoduls 2025 – Handlungsbedarf“ oder auch „Pflicht zur Teilnahme am DGUV-Präventionsmodul – jetzt umsetzen“. Darin werden Betriebe über eine angeblich bestehende, verpflichtende Teilnahme an einem Präventionsmodul der DGUV informiert und zur Zahlung einer Teilnahmegebühr an die Berufsgenossenschaft aufgefordert. Die Mails und ihre Anhänge erwecken den Eindruck, von der DGUV beziehungsweise der Berufsgenossenschaft zu stammen, sie sind aber nicht echt. Die Logos von DGUV und BGN sowie die Unterschrift des DGUV-Hauptgeschäftsführers Dr. Stefan Hussy werden darin missbräuchlich verwendet. Ein so genanntes Präventionsmodul der DGUV existiert nicht. Die DGUV hat rechtliche Schritte eingeleitet. Betroffene, die bereits Zahlungen geleistet haben, werden gebeten, ebenfalls Anzeige zu erstatten. 

BUNDESZAHNÄRZTEKAMMER

Erklärung der deutschen Wirtschaft zu den Koalitionsverhandlungen mitunterzeichnet

"Unser Land verliert an wirtschaftlicher Stärke. Stärke, die Deutschland braucht, um seinen Wohlstand, seinen sozialen Zusammenhalt und seine Sicherheit zu gewährleisten. Es kommt darauf an, für unser Land die Weichen für mehr Wachstum und Beschäftigung zu stellen. In den Bereichen Steuerbelastung, Soziale Sicherungssysteme, Bürokratielasten und Energiepreise muss ein Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD deutlich mehr Ambition zeigen, als es bisherige Zwischenstände erwarten lassen." So formulieren es über 100 deutsche Unternehmensverbände in der "Erklärung der deutschen Wirtschaft zum Stand der Koalitionsverhandlungen". Auch die Bundeszahnärztekammer war eingeladen, gemeinsam mit dem Bundesverband der Freien Berufe BFB, die "Erklärung der deutschen Wirtschaft zu den Koalitionsverhandlungen" mit zu unterzeichnen. Vor allem die Themen Soziale Sicherungssysteme und Bürokratielasten betreffen die deutsche Zahnärzteschaft unmittelbar.

FREIE BERUFE

Kommunikationskampagne für den Mittelstand in Baden-Württemberg: Persönlichkeit des Berufsstandes nominiert

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg legt eine landesweite Kommunikationskampagne für den Mittelstand in Baden-Württemberg auf. Mit der Kampagne möchte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut den Bürgerinnen und Bürgern den Mittelstand als Garant für Wohlstand und Beschäftigung und Treiber von Innovationen sowie als attraktivern Arbeitgeber und Garant der dualen Ausbildung präsentieren. Um den Mittelstand nahbar zu machen, soll die Kampagne von mehreren Testimonials getragen werden, die dem Mittelstand ein sympathisches Gesicht geben und seine wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verdienste auf Plakaten, in Social-Media-Posts und Videoclips greifbar machen. Der Präsident des LFB, Dr. Björn Demuth, hat freundlicherweise umgehend an die Landeszahnärztekammer bei der Nominierung eines Gesichts für die Kommunikationskampagne gedacht und LZK-Präsident Dr. Torsten Tomppert hat eine geeignete Persönlichkeit des Berufsstandes für die Kampagne vorgeschlagen. 

Text- und Bildquellen:
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