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Ausgabe 10/2024 vom 11. März 2024

LZK & BZK TÜBINGEN

Nachwahl in Tübingen und Verleihung der Verdienstmedaille

Aufgrund des unerwarteten Todes von Dr. Dr. Heinrich Schneider musste eine außerordentliche Vertreterversammlung einberufen werden, um einen neuen BZK-Vorsitzenden zu wählen. Am 6. März wählten die Delegierten der Bezirkszahnärztekammer Tübingen Dr. Markus Steybe zu ihrem neuen Vorsitzenden. Zu seiner Stellvertreterin wurde Dr. Anke Bleicher gewählt. Den Vorstand der BZK Tübingen komplettiert Dr. Martin Braun. Kraft Amtes ist Dr. Markus Steybe als Vorsitzender der Bezirkszahnärztekammer Tübingen Mitglied im Vorstand der Landeszahnärztekammer. Dr. Dr. Heinrich Schneider erhielt posthum die Ehrennadel der deutschen Zahnärzteschaft in Silber für sein 30-jähriges standespolitisches Wirken in zahlreichen Ehrenämtern. LZK-Präsident Dr. Torsten Tomppert überreichte die Ehrennadel an seinen Bruder Dr. Friedrich Schneider.

 

LANDESZAHNÄRZTEKAMMER

Thema Zahnmedizin im ZDF Magazin Royale

Am Freitag, 1. März erhielten einige Pressestellen der Landeszahnärztekammern eine Anfrage des ZDF Magazins Royale. Für die geplante Sendung zur Zahnmedizin in Deutschland wurde der LZK die Gelegenheit zur Stellungnahme bis Montag, 4. März eingeräumt und ein Fragenkatalog mit vier Fragen zum Fortbildungskalendarium übermittelt. Die LZK hat die Stellungnahme fristgerecht im Namen des Präsidenten abgegeben. Aufgrund der tendenziösen Berichterstattung in der Satiresendung am Freitag, 8. März und der Überflutung des Fortbildungskalendariums mit Fake-Fortbildungen, musste die LZK ihr externes Fortbildungskalendarium sowie die Selbsteintragung im Bereich der Zahnärzte und des Praxisteams vorübergehend deaktivieren. Wir bedauern, dass unser liberales Fortbildungssystem, das auf Eigenverantwortung setzt statt auf Kontrolle, missbraucht wurde und nun den Kolleginnen und Kollegen, die ihre beruflichen Kompetenzen fortentwickeln wollen, vorübergehend nicht mehr zur Verfügung steht.
 

FREIE BERUFE

Mehr als ein Arbeitstag pro Woche nur für bürokratische Tätigkeiten 

Freiberuflerinnen und Freiberufler verbringen durchschnittlich ein Viertel (27 Prozent) ihrer Arbeitszeit mit bürokratischen Tätigkeiten. Das geht aus einer Umfrage des Bundesverbandes der Freien Berufe (BFB) unter knapp 1.600 Freiberuflerinnen und Freiberuflern hervor, die kürzlich in Berlin vorgestellt wurde. Aus Sicht des Landesverbandes der Freien Berufe Baden-Württemberg (LFB) ist das ein Alarmsignal auch für die Landespolitik: "Der Fachkräftemangel in den Praxen, Kanzleien, Büros und Apotheken spitzt sich dramatisch zu. Mehr und mehr Patienten, Mandanten und Kunden können nicht zeitnah behandelt und versorgt werden, weil das Personal fehlt. Wenn dann noch mehr als ein ganzer Arbeitstag pro Woche für bürokratische Tätigkeiten aufgewendet werden muss, verschärft das die Versorgungssituation unnötig weiter", so Dr. Björn Demuth, Präsident des LFB. Die komplette Pressemitteilung des LfB lesen Sie hier!

 

BEFRAGUNG

Promotion: Bitte um Unterstützung 

Im Rahmen einer Promotion in der Molekularen Präventivmedizin (Bereich Umweltmedizin am IIK) und der Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Uniklinik Freiburg untersucht Annika Orlean die aktuelle zahnärztliche Versorgungssituation von Patientinnen und Patienten mit allergischen/allergieähnlichen Reaktionen (inkl. MCS) auf zahnärztliche Materialien. Die Kammer unterstützt die Arbeit von Annika Orlean und bittet um Beteiligung an der anonymen Online-Befragung. Die Befragung richtet sich an Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie an Patienten (ab 18 Jahren). Sie erreichen den Fragebogen für Zahnärzte unter diesem Link. Für Fragen zum Forschungsprojekt können Sie Annika Orlean per E-Mail kontaktieren.
 

Text- und Bildquellen:
IZZ/ C. Schwarz, ZDF Magazin Royale, Adobe Stock/ Daenin, Adobe Stock/ MH, LZK BW

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